Krank und verletzt beim Schlachten!
Ist da nur Ekel angebracht oder auch schon Sorge um die eigene Gesundheit?
Denn das Fleisch dieser kranken Tiere landet in den Kühltheken unserer Nahrungsmittelanbieter.
Gequälte Tiere, fast schon ruinierte Bauern, vom Fleisch krank- und vollgefressene Endverbraucher - und, nicht am Ende der Nahrungskette, sondern über ihr schwebend wie Godfather persönlich, der Ladenkettenbesitzer. Und Milliardär seines Zeichens.
Jeder zehnte Liter Milch kommt offensichtlich aus einem entzündeten Euter, jedes zehnte Ei aus einem Huhn mit gebrochenen Beinen.
Und die gesunden Tiere sind oft genug nur gesundgespritzt.
Böse Zungen behaupten, dass ihr regelmäßiger Verzehr den Gang zu Arzt und Apotheker erspare - und dort die langen Wartezeiten in Wartezimmern, während der Einzelhandel uns das Geld freiwillig zurückgibt, wenn wir länger als fünf Minuten in der Schlange haben stehen müssen.
Ernst beiseite: Es stinkt zwar nicht, aber es müffelt schon ganz gewaltig Richtung Himmel. Dem Mann dort oben - siehe oben im Text - kann es egal sein. Denn schuld sind immer andere. Zwar erpresst er seine Zulieferer und Produzenten mit Vergütungen oft nur knapp über den Herstellungskosten, dass die in der Hackordnung nach unten tretend ihr Nutzvieh "wie Vieh" behandeln, weil sie müssen!?
Als Ausrede sind "Zwänge" immer das Mittel der Wahl, auch wenn dieses Handeln aus Zwängen oft nicht anders als Prostitution daherkommt. Und weil das so ist, warum dem Lebensmittelproduzenten, dem Bauern, dann nicht dasselbe empfehlen wie der Nutte: "Geh doch stattdessen putzen!"
Ich schweife ab, zugegeben.
Trotzdem: So wahr eine Nutte eine Nutte bleibt - und kein Pretty Woman ist oder wird, so wahr bleibt ein Tierquäler ein Tierquäler - und ist kein vom System Getriebener.
Wer trotzdem Verständnis hat für solche Tierquäler,
mag hier weiterlesen.
Für uns Filinu-Diätler ist aber längst klar: nur ein- bis zweimal die Woche Fleisch auf den Teller und diese widerlichen Zustände würden sich über Nacht ganz von selbst erledigen - wenn da draußen alle Filinu-Diätler wären.
Es ist allerdings zu befürchten, dass Aldi, Lidl und Co. und die drei Milliardäre, denen diese Fressketten gehören, Otto normalo mit Billigfleisch längst schon so lange angefixt haben, dass der sich ein Leben ohne Tiermuskel zwischen den Jacketkronen garnicht mehr vorstellen kann.
Wenn er wenigstens dabei begreifen würde, dass er es eigentlich genauso ist wie der Massenproduktions-Landwirt, der den Hennen beim Eierlegen ganz persönlich die Beine bricht.