Die ketogene Diät, eine fettreiche und gleichzeitig kohlenhydratarme Ernährungsweise, soll bei neurodegenerativen Erkrankungen und Alzheimer helfen. Den Schutz des Gehirns erklären sich Forscher dabei mit dem Zurückdrängen entzündlicher Prozesse, was die sogenannten Ketonkörper bewirken sollen. Diese entstehen, wenn bei Abwesenheit von Stärke und Zucker in der Nahrung vermehrt Fette zu Energie verstoffwechselt werden.
Einen ähnlichen Effekt habe Nikotinsäure. Diese könnte als "ketogene Diät in Tablettenform" die geschmacklich wenig anspruchsvolle und deshalb ungeliebte fettreiche Ernährungsweise ersetzen.
Entzündungsprozesse sind für viele Forscher d e r Königsweg in die Krankheit. So sollen diese eine entscheidende Rolle bei Arthrose, Arthritis und weiteren Rheumaformen spielen, können an Herz-Kreislauf-Geschehen beteiligt sein und vieles andere mehr.
Berücksichtigen wir weiter, dass wohl erst die kohlenhydratbasierte Ernährung seit dem Sesshaftwerden der Menschen uns die Zähne hat wegfaulen lassen, dass erst da Diabetes Einzug gehalten hat, dann sollte die Umstellung unserer Ernährung auf das alte Jäger-und-Sammler-Niveau geradezu ein Gebot der Stunde sein - oder wenigstens die Reduktion unserer Nahrungsmittelkalorien auf das notwendige Niveau und kein Gramm mehr.
Sollten wir trotzdem unser (in der Regel zu hohes) Wohlfühlgewicht ansteuern, wie uns das vielleicht sogar von irren, weil ignoranten Ärzten empfohlen wird, dann rate ich aus obigen Gründen zu einer fettreichen aber kohlenhydratarmen Mast.
Die wahren Kerle und Kerlinnen unter uns aber halten sich derweil an die Empfehlungen der Filinu-Diät
(siehe Amazon-Link in der Seitenleiste des Blogs).