Dienstag, 11. August 2015

Sind Verbraucherschutzminister Menschen, die sich vor uns Verbrauchern schützen?

Seehofer und Aigner, dass beide Bayern sind und beide CSU-Dunkelschwarze, ist wohl in dem hier zu besprechenden Fall wohl eher Zufall.

Ist eigentlich das Verweigern einer Antwort schon eine Lüge? Ich denke ja. Wenn also die Herausgabe von Forschungsergebnissen im Zusammenhang mit Druckfarbe in Lebensmitteln zunächst verweigert, danach in geschwärzten Texten vorgelegt wird, dass das Ministerium nach weiterem Rechtsstreit von Richtern zur Herausgabe der Untersuchungsergebnisse zwar verdonnert wird, jetzt aber die Lebensmittelindustrie gegen diesen Richterspruch jahrelang zu Felde ziehen konnte, zeigt, was Verbraucherschutz hierzulande in Wahrheit ist:

Der Schutz der Industrie, ihrer Besitzer und ihrer von uns bezahlten Handlanger in den Ministerien vor uns Verbrauchern.

Woran das liegt? Am seit langem mehr und mehr aus dem Gleichgewicht geratenen Kräfte. Hier die vom Neoliberalismus gestärkte Unternehmerseite, dort die vom Neoliberalismus geschwächten Arbeitnehmer und Verbraucher. Zehn Jahre Rechtsstreit kann sich eben nur leisten, wer in seine Produkte eine riesige Rechtsabteilung einpreisen kann. Oder noch einfacher und das für lau, wenn er ein von uns gewählter Volksvertreter ist, der jede Waffe, die wir ihm zur Bekämpfung von Betrug, Ungerechtigkeit und verbraucherverachtender Gier, gegen uns Verbraucher richtet.

Wieso darf ein Minister Fakten zurückhalten, die belegen, dass teilweise krebserregende Druckfarben von der Verpackung in unsere Lebensmittel geraten? Ganz einfach: Weil er es kann. Weil er sich dabei offensichtlich auf ein höheres Rechtsgut als den Verbraucherschutz berufen kann. Oder - Totschlagargument Nr. 1 - weil Arbeitsplätze dranhängen!

Und weil der Minister fest damit rechnen darf, dass keiner von uns Verbrauchern auf die Idee käme, gegen ihn und seine Vertuschung vorzugehen, obwohl in den letzten 10 Jahren möglicherweise eine ganze Reihe von Verbrauchern wegen der Industriehörigkeit dieser Minister ihr Leben gelassen haben.

zum Weiterlesen

Fazit für uns Filinu-ler: Uns Verbraucher müssen wir selber schützen. Vor unseren Ministern und unseren Unternehmern.

Und wir wissen ja: Wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss .... u.s.w. sein wird, wird der weiße Mann begreifen, dass man Dollars zwar fressen kann, die Druckfarbe ihn dabei aber umbringen wird.

Donnerstag, 6. August 2015

Schon kleiner Stress macht Lust auf Süß-Fettes

Jetzt ist es quasi amtlich: Auch moderater Stress hat das Potenzial, unsere Selbstkontrolle zu torpedieren.

Wer sich also nach diesem Ergebnis einer aktuellen Studie noch wundert, dass beispielsweise das Bombardement der WhatsApp-Sprechblasen die Konzentration, diese Königin der Selbstkontrolle, massiv stören kann, ist offensichtlich belehrungsresistent.

Stephan Bayer / pixelio.de

Auch wer jetzt noch glaubt, dass das permanente Quäken der Kinder das Homeoffice nicht zu einer ziemlich ineffizienten Einrichtung werden lässt.

Gleich mehrere Bereiche sind in unserem Gehirn für die Entstehung von Stress zuständig; dasselbe gilt für die Selbstkontrolle. Weil man wohl nicht genau wüsste, wo überhaupt, ist in diesem Bereich das Vorbeugen deshalb dem "ziellosen" Bohren vorzuziehen.

Eine offensichtlich typische Art ziellosen Bohrens ist beispielsweise die spontane Nahrungsaufnahme von süß-fettem Ungesundem.

Fazit: Nur wirklich störungsfreies "Mono-Tasking" bringt uns zu Höchstleistungen, bringt uns in den Flow.

 

Sonntag, 2. August 2015

Pestizide greifen Spermien an

Wer glaubt, mit vegetarischer Lebensweise den Stein der Weisen gefunden zu haben, wird von einer Studie aus den USA enttäuscht sein: Männer, die viel Obst und Gemüse zu sich nehmen, laufen Gefahr, durch anhaftende Pestizide ihre Fruchtbarkeit zu verlieren. Unbelastetes Gemüse zeigt diesen Effekt nicht.

Erich Westendarp / pixelio.de

 

Fazit: Vegetarismus allein genügt offensichtlich nicht, Bio-Vegetarismus muss es sein. Sonst könnten die Fleisch(fr)esser evolutionstechnisch bald die Nase vorne haben - und nicht nur die.

 

Freitag, 31. Juli 2015

Sind Vegetarier die besseren Menschen oder die besseren Menschen Vegetarier?

Lassen wir mal den "Obervegetarier" Adolf Hitler beiseite, dann scheint die Aussage richtig zu sein: Vegetarier sind die netteren Leute, vorurteilsfrei und antiautoritär. 
Studien bestätigen das. 
Aber tun sie das wirklich?
Die klare Antwort: Ja, das tun sie. 
Aber beweisen sie damit auch, dass wer nur Obst und Gemüse isst, ein besserer Mensch wird, sich den Autoritäten weniger fügt als Fleisch(fr)esser? 
Nein. (Denn wenn es so wäre, wäre Vegetarismus längst verboten - von der Kirche, beispielsweise. Und von Hitler!!)
Aber makabrer Spaß beiseite. 
Kausalität wäre das, wenn eine bestimmte Nahrungsmittelwahl ein bestimmtes Verhalten wirklich auslösen würde. 
(Nur) Korrelation wäre es, wenn dieser gefundene Zusammenhang zwar wahr aber rein zufällig ist. Dann könnte auch eine umgekehrte Kausalität bestehen: Der (von sich aus) "nette" Mensch neigt zur vegetarischen Ernährungsweise - aber "Dabbeljuu" Bush könnte sich vollstopfen mit Vegetables und bliebe höchst wahrscheinlich trotzdem der bibelfeste Waterboarding-Rep. 

Übrigens: Eine der wenigen Kausalitäten auf dem Gebiet der Ernährung ist folgende:
Omega-3-Fettsäuren reduzieren aggressives Verhalten. Speziell jene aus Fisch!

Fazit: Augen auf bei der Wahl der Nahrungsmittel(empfehlungen)!

Hier Links zum Weiterlesen:

Donnerstag, 30. Juli 2015

Bananen essen wie Eis am Stiel

Die Idee stammt von dieser Website: Wer speziell als Single vernünftig Bananen einkauft - also mehrere Kilo pro Einkauf - hat das Problem, dass nach einigen Tagen diese gelben Dinger schlapp machen und nicht nur außen, sondern auch innen unappetitlich braun werden. Einfrieren kann dies verhindern. Die schlechte Nachricht aber gleich vorweg: Wer glaubt, dass das aufgetaute Produkt sich wie eine "normale" Banane essen lässt, wird enttäuscht sein. Die Zellstruktur ist so stark zerstört, dass diese aufgetautete Frucht ihre Form verliert. Für Bananenmilch oder eine Quarkspeise eignen sie sich aber hervorragend. Und - lecker, lecker - für in Milch eingeweichten Zwieback, in den man mit einer Gabel eine Banane zerdrückt!
Was aber ganz neu in Ihr kulinarisches Leben treten könnte ist die Banane direkt aus dem Froster. Sie schmeckt - man solls kaum glauben - wie Bananeneis
Wenn wir vor dem Einfrieren die Banane halbieren und einen Zahnstocher oder einen Stick, wie wir ihn beim Aufspießen von Käsewürfeln verwenden - in jeweils eine Bananenhälfte stecken, kriegen wir beim (Eis-)Essen auch keine kalten Finger.
Vor dem Einfrieren können wir die Bananen zusätzlich in gehackten Mandeln oder Nüssen wälzen - und zusätzlich mit einem Schokoladenüberzug versehen.
Wer sie vor dem Einfrieren mit Zitronensaft beträufel, verhindert gänzlich, dass die Bananen sich im Eisschrank verfärben, was die tiefen Temperaturen allerdings auch schon ziemlich perfekt verhindern.


Mittwoch, 29. Juli 2015

Das Märchen vom Jo-Jo-Effekt

Wer eine Diät macht, muss mit dem gefährlichen Jo-Jo-Effekt rechnen. Weil "guter" Journalismus zu 90 + Prozent das Nachäffen und Nachschwätzen von griffigen, weil bildhaften Parolen ist, ist dieser Satz im geistigen Allgemeingut der westlichen Welt inzwischen fest eingerastet. Und ist trotzdem so falsch.
Suggeriert er doch, dass es die Diäten sind, die diesen Effekt erst auslösen. Dabei bringt es in unseren Breitengraden der Wechsel der Jahreszeiten mit sich, dass unser Körpergewicht um eine gesunde Mittellage auf und ab schwankt. Winterspeck und Bikini-Figur sind die entsprechenden Wörter, die diesen Wechsel unseres Körpergewichts am besten beschreiben. Kein vernünftiger Mensch käme aber auf die Idee, den wechselnden Jahreszeiten die Schuld an diesem natürlichen und alles andere als gefährlichen Jo-Jo Effekt zu geben. In früheren Zeiten hat sich das Schwanken des Gewichts um eine Mittellage noch von selbst ergeben: durch mehr Bewegung, durch harte Arbeit in Zeiten des Aussäens und der Ernte, durch mehr Muse im Winter. 
In Zeiten des ganzjährigen (!) Nahrungsmittelüberschusses, in dieser adipösen Umwelt, also, gelingt dies nur noch bei den allerwenigsten Menschen "ganz von selbst".
Ein profundes Mittel der Wahl sind dabei Diäten. Diese Diäten verursachen demnach nicht den Jo-Jo-Effekt, sondern ganz im Gegenteil: Sie sorgen dafür, dass dieser natürliche Jo-Jo-Effekt auch in dieser adipösen Umwelt überhaupt noch stattfinden kann.
Die Alternative wäre das, was amerikanische Forscher an ihren Mitmenschen entdeckt haben: Diese wachsen (in die Breite (!)) in Form von Jahresringen – wie Bäume! Dabei "wachsen" Amerikaner vor allem zwischen dem Erntedankfest und dem Weihnachtsfest, also zwischen Truthahn und Weihnachtsgans - und halten dann tapfer dieses neue Gewicht bis zum nächsten Spätsommer.
Fazit: Wer in der heutigen Zeit sein Gewicht halten will, muss diesen natürlichen und deshalb gesunden Jo-Jo-Effekt, wo nötig, unterstützen: mit der geeigneten Diät.
Wir Filinu-ler haben dafür unsere Filinu-Diät, die eigentlich eine Filinu-Lebensweise ist. 

Dienstag, 28. Juli 2015

Mit "light" gerät man leicht auf die schwere Seite der Waage

Süßstoff als Ersatz für Zucker in Limonaden macht offensichtlich leichtsinnig, will sagen schwersinnig, denn Menschen die damit versuchen ihre Kalorienaufnahme zu reduzieren legen an Bauchumfang um sagenhafte 8 Zentimeter in 10 Jahren zu.
Ähnliches haben jetzt auch Forscher an der TU in München entdeckt: Wer zu den Produkten greift, die mit "Fit" oder "Fitness" gelabelt sind, sieht dies wohl als Freibrief für zusätzliche Nahrungsaufnahme. Dies gilt speziell für Menschen mit Gewichtsproblemen, die sich von solcher "Rosstäuscherei" offensichtlich magisch angezogen fühlen. Das Ganze geht sogar einen Schritt tiefer in die Belohnungszentren menschlicher Hirne: Probanten, die sich mit solchen "Fit"-Snacks gegen die Unbilten der adipösen Umwelt immunisiert zu haben glauben, verzichten konsequenterweise auf die ihrer Meinung nach durch ihre "sportliche" Ernährungsweise unnötig gewordenen Sporteinheiten.
Erst wenn die Probanten vorher über den hohen Energiegehalt der angebotenen Lebensmittel aufgeklärt wurden, veränderte sich ihr Verhalten.
Fazit: Liebe Nahrungsmittelindustrie-Manager, lasst Euch nicht in der militanten Anwendung Eurer gewinnfördernden Verbraucherverdummung beirren. Denn Irren ist menschlich, und Selbstbetrug ist einer der stärksten Triebkräfte des Menschen, vor allem, wenn er sich so seelenverwandt mit Trägheit und Lustgewinn paaren lässt.

Link 1 zum Thema

Montag, 27. Juli 2015

8 Regeln für das gesunde Grillen

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), heterozyklische aromatische Amine (HAA) und Nitrosamine. So heißen die drei Spielverderber eines sorglosen Grillvergnügens. Wem seine Gesundheit etwas wert ist, der sollte einige Regeln beachten, die diesen Spielverderbern den "Garaus" machen können:


1. Zwölfmal im Jahr grillen, also zweimal pro Monat der Grillsaison. Diese Zahl sollte nicht allzu deutlich überschritten werden.

2. Kein Fett in die Glut tropfen lassen. Durch den Qualm des verbrennenden Fettes entstehen vermehrt PAK auf dem Grillgut. Aluschalen können dies verhindern.

3. Bei Aluschalen müssen säurehaltige Marinaden vermieden werden, denn dadurch können Aluminiumionen das Grillgut belasten.

4. Beim Grillen mit Gas und Strom bilden
sich weniger PAK.

5. Langsam garen. Nur kurz
scharf und heiß angrillen und dann am kühleren Rand oder in Alufolie
fertig garen.

6. Zucker in der Marinade verhindert die vermehrte Entstehung von HAA und sorgt gleichzeitig für eine schöne Bräunung des Grillguts. 

7. Die Grillkohle darf nicht mehr brennen und sollte auf ihrer Oberfläche eine weiße Ascheschicht ausbilden. 

8. Eine Marinade senkt den Schadstoffgehalt! - aber nur, wenn sie nicht in die Glut
tropft. Freie Radikale in der Marinade verhindern dabei die HAA-Bildung. Speziell durch Knoblauch, Ingwer, Thymian, Rosmarin und Cayenne-Pfeffer wird dies erreicht. (Um saftige 74 Prozent nehmen die krebserregenden Stoffe im Grillgut ab.)

Fazit: Wir "Filinu-Diätler" sollten auch das Grillen mit Sinn und Verstand angehen. 

Mehr zum Thema findet Ihr hier. 
http://idw-online.de/de/news634504 


Donnerstag, 16. Juli 2015

Wer Tieren helfen will muss auf die Straße und nicht in einen veganen Kochkurs

Die Hiobsbotschaften aus den Tierställen unseres Landes reißen nicht ab. Inzwischen sind wir bei den Milchkühen gelandet. Nur noch fünfeinhalb Jahre werden die im Schnitt alt, nach zwei Kälbern sind sie oft schon am Ende ihrer Kraft und kommen krank zum Schlachter. 
Für Filinu-Diätler ist Milch keine ganz unwichtige Nahrungsquelle, zumal auch Eiweißpulver meist aus Milch gewonnen und anschließend mit Milch zu einem Shake verquirlt werden.
Eines scheint in den heutigen Zeiten ganz sicher zu sein: "Die andern, die da oben, die Manager, die Unternehmer werden schon alles in meinem Sinne gut und richtig machen", dieser Satz war noch nie so falsch wie heute. 
Nur noch konsequentes Weggucken lässt ihn einigermaßen bestehen. Aber ich fürchte, dieses Weggucken hilft genausowenig wie seine Ernährungsgewohnheiten zugunsten unserer Mitgeschöpfe radikal umzustellen. Auch das, was wir Filinu-Diätler von uns aus längst schon tun, nämlich "nicht über den Hunger zu essen", wird nicht ausreichen. Darüber lächeln die Aldis und Lidls nur müde, legen in diesen roten oder babyspinatkackegrünen Matsch ein zusätzliches Steak und ködern uns drei Wochen lang mit dieser Sonderration an eingelegtem Grillfleisch. Bezahlen lassen die Aldis und Lidls das übrigens von ihren Produzenten und Zulieferen. Nach drei Wochen haben wir uns an diese neue Menge gewöhnt und kaufen nach vier Wochen zwei Packungen des ursprünglichen Gebindes. So geht das Business! 
Fazit: Wer sich mit der Industrie anlegt, wird verlieren.
Unseren Politikern müssen wir stattdessen auf die Nerven gehen - draußen auf der Straße. Wer etwas bewegen will, muss sich selbst bewegen, am besten im Marschtempo. Unsere Jugend hat das offensichtlich vergessen. Statt gegen Qualmast aufzubegehren und öffentlich zu demonstrieren, versuchen sie sich in veganer Lebensweise. Das macht der Nahrungsmittelindustrie keine Angst - im Gegenteil: Die quälen weiter ihre Hühner und Schweine und nehmen zusätzlich veganen Fleischersatz ins Sortiment.
Aber selbst vegan zu leben ist nur scheinbar die Lösung für alles Leid unserer Mitgeschöpfe. Denn diese Rechnung ist ohne die Honigbienen gemacht, ohne die es 90 Prozent unseres Obst und Gemüses schlichtweg nicht gebe. Und wie die gequält werden, speziell von US-"Imkern", hat 3Sat
am 15.7.2015 in Sondersendungen behandelt. Ein Blick in diese Dokumentation ist sehr empfehlenswert.
Aber bei den Bienen hören die Denkfehler unserer Veganer leider nicht auf. Wer auf künstliche Dünger verzichten will, muss zur Gülle und zu Mist greifen. Auch den gibt es aber nur, wenn Tiere dafür gehalten werden - und so effektiv, will sagen, so lukrativ wie möglich. Also auf engstem Raum -  mit der Option sie auch zu schlachten.
Deshalb noch mal: Wer unseren Tieren helfen will, muss auf die Straße und nicht in einen Kochkurs zu Attila Hildmann.


Donnerstag, 25. Juni 2015

Fruktose - schlechter Ersatz für Glucose

Fruchtzucker erzeugt weniger Belohnungssignale  im Gehirn. Das ist das alarmierende Ergebnis einer Studie der Universität Basel. 
Ein weiterer Nachteil der Fruktose, die eh schon im Verdacht steht, verschiedene Erkrankungen
wie Übergewicht, Diabetes, Leberverfettung und Gicht zu begünstigen.
Bleibt das Belohnungssystem stumm, kann dies zu einem überhöhten Konsum dieses Zuckers führen. Während bei einer Glucosegabe sogenannte Sättigungshormone dem Körper signalisieren, dass er genug Nahrungsmittel aufgenommen hat, bleiben diese Sättigungshormone bei einer entsprechenden Gabe von Fructose auf einem deutlich niedereren Level. 
Fazit für alle, die mit der Filinu-Ernährungsweise leben:
Finger weg von (Fertig-)Produkten, denen von der Nahrungsmittelindustrie "unnatürliche" Fructose zugesetzt wurde.



Hier gehts zur Studie


Montag, 15. Juni 2015

Mit Sorbit als Süßungsmittel kann Kaugummi kauen schlank machen

Wovor Wissenschaftler warnen, ist möglicherweise eine adäquate Methode, das ein oder andere lästige Pfund von den Hüften zu schmelzen: Kaugummi kauen! Und zwar zuckerfreies - mit Sorbit als Zuckerersatzstoff. In Übermaßen verzehrt (20 Kaugummistreifen pro Tag und mehr) soll Sorbit wie ein Abführmittel wirken. Gewichtsverlust droht (!?). 
Fazit: Natürlich ist eine kontrollierte Nahrungsaufnahme - wie etwa von der Filinu-Diät propagiert (siehe rechte Seitenleiste) - allemal die bessere Alternative, auf Dauer sein Idealgewicht zu halten. Trotzdem kann Kaugummi kauen in der Übergangszeit helfen. Nicht nur wegen des Sorbitgehaltes. Kaugummi kauen beruhigt und hält uns in der Zeit des Kauens vor (überflüssiger) Nahrungsaufnahme ab. Denn nichts ist ekliger als Essensreste - ins Kaugummi hineingeknetet. 
Sorbit ist übrigens ein natürlicher Stoff und steckt auch in Pflaumen, Aprikosen und ganz besonders viel davon in Birnen.
Sorbit ist ein natürlich vorkommender Zucker und hat auch die gleiche Kalorienanzahl im Molekül wie etwa üblicher Haushaltszucker. Nur weil seine Süßkraft höher ist, kommt es überhaupt zu einer merklichen Kalorieneinsparung.

Montag, 8. Juni 2015

Wenn Ausreden direkt auf den Hüften landen

36 Prozent der Deutschen glauben fest daran, dass die Neigung zur Körperfülle genetisch bedingt ist. Der Beweis ist schnell erbracht: Die Körpergröße ist definitiv in unseren Erbanlagen festgelegt. Und weil das Körpergewicht immer nur in Relation zur Körpergröße gesehen werden kann, ist eine zu füllige Körperfülle immer nur auf die genetisch veranlagte Körperlänge (sprich Körperkürze) zurückzuführen.
Abnehmen wollen ist deshalb ein schon im Vorhinein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen. 
Gott sei Dank - und Kühlschrank auf!
So schicksalhaft auf Leibesfülle vorprogrammiert - und damit auf "Lebensfülle", entkommen wir gleichzeitig diesem hochgefährlichen Jo-Jo-Effekt.
Dieser bösartige Jo-Jo-Effekt ist es übrigens auch, der Skifahrer immer nur in den ersten Tagen ihres Winterurlaubs zur Strecke bringt, weil sie im Laufe des Frühlings, Sommers und Herbstes ihre hart erarbeitete stählerne "Oberschenkel-Ski-Muskulatur" des Winters in "Biergarten-Wabbel" ungerüstet haben.
Witz beiseite und Fazit: Erstens: Was doofe Ärzte als Jo-Jo-Effekt bezeichnen, ist in Wirklichkeit ein lebenslanger und bei vielen auch erfolgreicher Versuch, sein Körpergewicht in möglichst engen Grenzen zu halten.
Zweitens: Wer glaubt, der Mensch sei ausschließlich ein Produkt seiner Gene, der sollte sein naturwissenschaftliches Wissen nachrüsten. Selbst eineiige Zwillinge unterscheiden sich oft nicht nur in der Körperlänge um einige Zentimeter, sondern auch im Körpergewicht um viele Kilos. 
Wir haben es in der Hand - und sollten uns in jedem Fall ganz bewusst entscheiden, ob wir es uns in den Mund stopfen oder besser darauf verzichten. 

Dienstag, 2. Juni 2015

Ballaststoffe schützen auch das Gehirn

Hat unsere Darmflora auch Einfluss auf degenerative Veränderungen und Entzündungsvorgänge unseres Gehirns, hat sie also Einfluss auf Alzheimer, Parkinson und Multiple Sklerose?
Und wieder sind es die kurzkettigen Fettsäuren, die verschiedene Mikroorganismen einer intakten Darmflora aus Ballaststoffen und Milchprodukten synthetisieren und unserem Körper zur Verfügung stellen. Solche Fettsäuren werden nämlich von Fresszellen des Immunsystems benötigt - für ihre Aufgabe, alles Fremde zu eliminieren. Im Gehirn sind das die Mikroglia-Zellen. Wie umgestülpte Plastiktüten Hundekot aufnehmen, umhüllen diese Makrophagen Keime und abgestorbene Nervenzellen und verdauen diese.
Ohne Darmbakterien verkümmern diese Fresszellen und überlassen so kampflos unser Gehirn fremden Eindringlingen. 
Zunächst sind das noch Ergebnisse aus Tierversuchen, trotzdem kann auch im menschlichen Organismus dann mit diesen ungebremsten Entzündungsreaktionen im Gehirn gerechnet werden, wenn die Darmflora aufgrund von Nährstoffmangel ihre Aufgabe nicht ordnungsgemäß erfüllen kann.
Deshalb: Gönnen Sie Ihrem Gehirn Ballaststoffe - Filinu-Diätler wissen, dass dies Nahrungsfasern sind, komplexe und nur von Bakterien verdaubare langkettigen Kohlenhydrate.
Entweder über eine "ballaststoffreiche" Ernährung oder eben durch Substitution entsprechender Produkte: Inulin, Xanthan ... oder Weizenkleie und Haferkleie.
Haferkleie ist deshalb besonders empfehlenswert, weil viele Studien rund um die Darmflora mit den Inhaltsstoffen der Haferkleie gemacht wurden.

Montag, 1. Juni 2015

Süßigkeiten haben in einem Haushalt so wenig verloren wie ein bis zu den Zähnen bewaffneter Taliban.

Wer im Supermarkt oder Discounter Süßigkeiten im Familiengebinde von den Regalen reißt, wer beispielsweise zehn zusammengeklebte Knobbers, zwanzig in einer Großraumtüte vereinten Snikkers mit nachhause schleppt, hat es einfach nicht begriffen: Süßes und Süß-Fettes sind keine Grundnahrungsmittel -, sondern reiner Luxus. Der sein darf, sogar sein muss, aber eben - selten. 
In unserer adipösen Umwelt haben selbst ältere Erwachsene längst vergessen, wie selten es in ihrer Kindheit Süßigkeiten gab, wie groß deshalb die Vorfreude darauf war. Auf Weihnachten beispielsweise, auf Ostern.
Deshalb muss der bewusst lebende Mensch das beherzigen, was wahre Kerle und Kerlinne der Filinu-Diät längst wissen: Süßigkeiten haben in einem Haushalt so wenig verloren wie ein bis zu den Zähnen bewaffneter Taliban. Gegen beide haben nämlich selbst wahre Kerle und Kerlinne keine wirkliche Chance. Die einen wären ihnen aufgrund ihrer Bewaffnung körperlich überlegen, die anderen sind es mental: Sie haben Zugriff auf unsere Köpfe, dringen entlang der Sucht-Belohnungsschleifen über das Klein- und Mittelhirn bis tief in die Entscheidungszentren unserer Großhirnrinde. 
Deshalb: Finger weg von Süßem beim Discounter. 
Bei außerplanmäßigen Gelüsten auf Süß-Fettes hilft deshalb nur der Weg zur Tanke - am besten der Weg zur übernächsten Tanke. Die Preise, die sie dort für Schokoriegel nehmen, sind nur auf den ersten Blick unverschämt. Sie sind vielmehr einem Luxusartikel entsprechend "preiswert". Und sie halten -zumindest Otto normalo - deshalb davon ab, Vorräte zusammenzuhamstern.
Vorratshaltung in Sachen Süßigkeiten wäre reine Selbstüberschätzung. Wer glaubt, dass er mithilfe der Erhabenheit seines Geistes den Taliban daran hindern könnte, seinen Sprenggürtel zu zünden - in einer schwachen Sekunde - der wäre hinterher nicht nur mit dem Klammerbeutel gepudert.
Alles quatsch? Alles nur eine Frage des Willens. Dann hier noch mal die Ergebnisse der oben angeführten Umfrage:
 Jeder vierte (25,8 Prozent) Bundesbürger kann laut eigener Aussage "einfach nicht" an Süßigkeiten beim Siscounter vorbei gehen, ohne etwas mitzunehmen.
Besonders schwer widerstehen können jüngere Altersgruppen.
Mehr als ein Drittel (34,9 Prozent) der befragten 14- bis 39-Jährigen muss beim Anblick der süßen Verlockungen zugreifen.
Dass der Umgang mit Süßem bei manchen Zeitgenossen alles andere als beherrscht ist, zeigen auch weitere Ergebnisse: Süßigkeiten im Haus haben zum Beispiel bei einem Fünftel (19,4 Prozent) der Befragten kein langes Leben und werden "meistens sofort aufgegessen".
Jeder Neunte (11,6 Prozent) gibt zudem an, sich oft erst einmal mit Heißhunger auf etwas Süßes zu stürzen, wenn er nach Hause kommt.

Donnerstag, 21. Mai 2015

Nüsse - nur ihre Schalen machen sie wirklich gesund

Wer sein körperliches Wohlsein der Filinu-Diät anvertraut hat, weiß es längst: Nüsse sind gesund. Eine 12 Jahre dauernde Studie hat das jetzt immerhin an 200.000 Probanten bestätigt: Das Risiko, an Herz-Kreislauf-Problemen zu sterben, ist bei Nüsseknabberern deutlich erniedrigt.
Aber Nüsse machen doch angeblich (!?) dick. Mit ewa 700 kcal pro 100 Gramm schlagen sie zu Bu(a)che. Auch gesunde Fette und Öle haben nun mal, wie die schlechten Fette auch, etwa 9 kcal pro Gramm. 
Aber bei einer Handvoll Nüsse pro Tag überwiegt der Segen den Fluch dieser Nahrungsmittel, die schon zu unseren Urzeiten zu den begehrtesten gehört haben. 
Doch wer isst schon eine 

Handvoll von ihnen, wenn da 300 leckere Gramm mit einem Aufriss (der Packung) mundgerecht zur Verfügung stehen. Aber 300 Gramm Nüsse sind gut und gerne 2000 kcal reine Energie. Eine Entgleisung des Körpergewichts ist da vorprogrammiert und ein Crash dann unvermeidlich.
Deshalb mein Tip: Nüsse immer nur in Schale kaufen. Davon eine Handvoll - bei mir sind das immer 11 bis 12 Nüsse - zum Lieblingstatort in der ARD, und die Gefahr der drohenden Fettleibigkeit ist gebannt.
Und uns Kerlen und Kerlinnen, für die die Filinu-Diät entwickelt wurde, erschließt sich ganz im Verborgenen unseres Gehirns wieder die Ahnung von unserem ach so fernen Jägerdasein, denn auch das Aufspüren, das Stellen, das Herauslocken und Erbeuten der Nuss - aus ihrer Schale ist wie ein Nachhall eines urzeitlichen Halalis. 
Wenn wir jetzt noch unseren Nussknacker ignorieren und stattdessen uns aus unserem Werkzeugkasten mit einer Rohrzange bewaffnen, wird die Nahrungsaufnahme endlich wieder ganz zu einem befriedigenden Abenteuer.
Und das Knacken der Nüsse mit bloßen Händen kann auch bei einem langweiligen "Tatort" zu einem wahren Adrenalin-Flash führen.
Vieleicht, ja vielleicht gelingt euch ja auch -irgendwann -, was offensichtlich dieser hinreißenden Blondine gelingt ...






















Montag, 18. Mai 2015

8 Wahrheiten über das unterschiedliche Trinkverhalten von Frauen und Männern

8 Wahrheiten über das unterschiedliche Trinkverhalten von Frauen und Männern:
  • Trinken viel u. regelmäßig: Frauen; 73,7 %; Männer 59,1 %
  • Lieblingsgetränk Wasser : Frauen 60,1 %; Männer 43,9 %
  • Getränk für unterwegs: Frauen 45,6 %; Männer 35,8 %
  • Alkohol nur ganz selten: Frauen 47,3 %; Männer 24,1 %
  • Getränkekalorien egal: Frauen 32,9 %; Männer 60,2 %
  • "Wasser pur" zu langweilig: Frauen 26,8 %; Männer 37,1 %
  • Trinken nur bei Durst: Frauen 39,5 %; Männer 51,0 %
  • Trinken zu unregelmäßig: Frauen 22,0 %; Männer 29,8 %
Die Filinu-Diät lehrt: auch Getränkekalorien sind Kalorien. Deshalb gibt es in der rechten Seitenleiste den Filinu-Rechner, der berechnet, wie diese Kalorien zu B(a)uche schlagen.





























Samstag, 16. Mai 2015

9 Erkenntnisse über unseren Lebensmittelverzehr:


9 Erkenntnisse über unseren Lebensmittelverzehr:
  • Vegetarier haben häufiger höhere Schulausbildung
  • Vegetarier sind häufig jünger als Fleischkonsumenten
  • Eier und Milchprodukte werden von Vegetariern und Nichtvegetariern in vergleichbaren Mengen gegessen - sind also kein Fleischersatz.
  • Wer Fleisch isst, isst meistens davon zu viel!
  • 74 % der Männer essen mehr Fleisch als die von Wissenschaftlern empfohlenen Menge. Auch 45 % der Frauen tun dies.
  • Wer Fleisch isst, isst meist kalorienreich und ist deshalb oft stark übergewichtig.
  • die 18 - 34-jährigen konsumieren mehr Fleisch als die über 65-jährigen.
  • In Mehrpersonenhaushalten wird mehr und öfter Fleisch gegessen als in Single-Haushalten
  • Schweinefleisch ist mit einem 50%-Anteil die beliebteste Fleischsorte, 20 % des Verzehrs macht Geflügelfleisch aus. Es folgen Rind- und Kalbfleisch.























Dienstag, 12. Mai 2015

Achtung bei rohem Geflügelfleisch

Trotz großer Erfolge bei der Bekämpfung von sogenannten Zoonosen - das sind Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können - bleibt ein nicht zu unterschätzendes Restrisiko. Und Küchenhygiene bleibt Mittel der Wahl
Das größte Risiko geht dabei von Geflügel aus - in Deutschland heißt das: von Hähnchen- und Putenfleisch. 
Die Art der Schlachtung ist es, die Salmonellen und Campylobakter vom Gefieder und Darm auf das Fleisch bringen. 
Wer ganz sichergehen will, sollte auf die Bearbeitung von rohem Geflügelfleisch verzichten. Das bedeutet aber keineswegs ein genereller Verzicht auf Geflügel. Denn die Lebensmittelläden sind voll mit fertig gegarten oder gebratenen Produkten, die mit großer Sicherheit salmonellenfrei und campylobakterfrei sind.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Kalorie ist nicht gleich Kalorie, denn das Volumen machts!


Eine erstaunlich knackig gehaltene Wasserstandsmeldung in Sachen Kalorienaufnahme ist Quarks & Caspers gelungen. Sieben Mythen rund um die Kalorien werden hier abgearbeitet. Einem dieser sieben Punkte ist die Überschrift gegeben: 
Kalorie ist nicht gleich Kalorie. 
Dort wird erklärt, warum ein Burger plus Pommes mit seinen 1200 kcal nicht so satt macht wie ein mediterranes Essen gleicher Kalorienzahl. 
Die Masse machts! = Das Volumen machts!
Die Kaloriendichte im Fastfood ist so hoch, dass der Magen nicht via Spannungszustand der Magenwand dem Gehirn den wahren Zustand der Sattheit vermitteln kann. 
Nur etwa ein Pfund Nahrung landet mit Burger und Pommes im Magen, während die gemüsereiche mediterrane Kost fast auf das doppelte Gewicht (= Volumen) kommt.
Die "Philosophie" der Filinu-Diät basiert auf diesem einfachen Zusammenhang:
Nahrung, die eine Kaloriendichte von etwa 100 kcal pro100 Gramm ihres Gewichtes hat, macht aufgrund ihres hohen Volumens schneller und länger satt. Alle Nahrungsmittel, die über diesem Wert liegen, sollten deshalb verdünnt werden: entweder durch Kombination mit niederkalorigeren Nahrungsbestandteilen (etwa der berühmte Salat zum fetten Steak) oder durch "Verdünnen" aller Speisen mit Flüssigkeiten. 
Auch die Suppe vor dem Hauptgang ist eine Strategie, die der Filinu-Diät entspricht.





Zum Video in der Mediathek geht es hier



















Sonntag, 3. Mai 2015

Wie man aus einem Burger ein gut funktionierendes Diätmittel macht

Ein Hamburger schlägt mit 551 Kilokalorien (kcal) zu Buche, ein Döner selbst der mit magerem Hähnchenfleisch ist mit seinen etwa 624 kcal eine komplette Mahlzeit - und eine Currywurst mit Pommes zählt mit 795 kcal schon zu den üppigen Mahlzeiten.
Trotzdem: Die Filinu-Diät verteufelt solches Essen nicht. Manchmal hat man einfach Appetit auf diese Art Fastfood, oft fehlt die Zeit, eine "vernüftigere" Mahlzeit zu sich zu nehmen und nicht selten sagt uns der Geldbeutel, dass der Gang ins nächste (Sterne-)Restaurant einfach nicht infrage kommt.
Dass diese Mahlzeiten vom "Schnell-Imbiss" trotz ihrer Kalorienanzahl nicht lange satt halten, ja oft schon erst gar nicht satt machen, weshalb viele gleich noch eine Tüte Pommes ordern - und einen zweiten Burger, wissen wir Filinu-Diätler. 
Immer noch kein Grund, Die Mc's dieser Welt zu verteufeln. Denn wenn "bei Muttern" ein saftiges Steak mit Bratkartoffeln mit ganz viel brauner Soße auf dem Mittagstisch duftet - und Nachschlag die Regel ist -, sind wir kalorientechnisch vom "Mc Regen" in die Traufe geraten.
Deshalb gilt auch "bei Muttern", was bei jeder Nahrungsaufnahme gelten sollte: 
Nur das Verdünnen unserer Kalorienbomben auf Kaloriendichten, die wir in natürlichen Nahrungsprodukten vorfinden, können in unserer adipösen (!) Umwelt das Problem entschärfen.
Und dass wir auch richtig verdünnen, gibt es in der rechten Seitenleiste den Filinu-Rechner:

Nehmen wir den Hamburger mit seinen 551 kcal. Der wiegt gerade mal 215 Gramm. Das sind grob 200 kcal/100 Gramm. Damit hat er eine doppelt so hohe Nährstoffdichte wie sie die Filinu-Diät zu Normalzeiten empfiehlt.
Im ersten Feld (mit "gewünschter Kaloriendichte" bezeichnet) ersetzen Sie die voreingestellten 80 (kcal/100g) durch 100 (kcal/100g).
Jetzt noch das "Gewicht der Speise" mit 215 eingeben und die "Kalorien der Speise" mit 551.
Die Kaloriendichte des Drinks belassen Sie zunächst bei den voreingestellten 40 (kcal/100g). Cola hat beispielsweise diese Dichte und ist wohl das "Grundgetränk" der Mc's.
Drücken Sie "Submit".
Wir landen auf Wolframalpha und finden unter "Result": 560 (Gramm = Milliliter)
560 Milliliter Cola müssten wir zu unserem Hamburger trinken, um auf eine Gesamtkaloriendichte von 100 kcal/100 Gramm zu kommen.
Mehr als ein halber Liter ist das, ein großer Pappbecher voll.
Wenn Sie jetzt die 40 des Colas durch die 0 für Leitungs- oder Mineralwasser ersetzen, berechnet der Filinu-Rechner nur noch 336 Milliliter. 
Schon besser.
Übrigens: In Zeiten, in denen das ein und andere Pfund zu viel auf den Hüften gelandet ist, gelten statt der 100 kcal/100g "schlanke" 80 kcal/100g. Dann müssen zum Burger 474 Milliliter Wasser getrunken werden oder fast 950 Milliliter Cola.
Was ist bei dieser Verdünnerei unbedingt noch zu beachten?
Genau! Die Cola-Liebhaber müssen bedenken, dass die Gesamtkalorienzahl ihrer korrekt verdünnten Mahlzeit wegen der zusätzlichen Cola-Kalorien deutlich höher liegt als bei denen, die mit Wasser verdünnt haben.
Im ersten Fall sind das etwa 225 kcal mehr, im zweiten Fall schon fast 400 kcal!
Die Filinu-Diät lehrt aber, dass dieses Mehr an Kalorien über das Mehr an Volumen auch länger satt hält.
Denn die Spannung in der Magenwand ist bei der größeren Flüssigkeitsmenge höher. Diese Spannung ist aber das Hauptsignal für das Sättigungsgefühl in unserem Körper.











Donnerstag, 30. April 2015

Omega-3 macht ganze Nationen glücklich


Immer wieder hört man von Aphrodisiaka, von Nahrungsmitteln, die die Bereitschaft zu Sex erhöhen sollen. Schokolade soll dagegen einfach nur glücklich und zufrieden machen, was am Serotonin liegen soll, wohl aber eher auf den hohen Zuckergehalt zurückzuführen ist. 
Der Psychiater Joseph Hibbeln fügt diesen Gemütsveränderern in unserem Essen einen weiteren, nicht nur seiner Meinung nach sehr bedeutenden Stoff hinzu: Omega-3-Fettsäuren.
Sie stellen einen wesentlichen Bestandteil unserer Hirnmasse dar. Fehlen diese, kommt es zu deutlich weniger Verknüpfungen zwischen Nervenzellen. Verknüpfungen bedeuten aber immer Verankerung von Lerninhalten, Verankerung von neuem, passendem Verhalten. Depressionen können so entstehen. Aggressives Verhalten!
Die Stimmungslage ganzer Nationen können so durch deren Esskultur bestimmt sein.
Fazit: Wer die Lernbereitschaft seines Gehirns optimieren will, sollte ihm geben, was es zum Lernen braucht: Neben Traubenzucker viel Omega-3-Fettsäuren. 
In Fisch und Leinsamen sind sie besonders reichlich vorhanden. In den daraus gewonnenen Ölen noch "reichlicher".























Dienstag, 21. April 2015

"Darm mit Charme", ein Buch gespickt mit Wissen und Witz


Wer sich rund um die Verdauung auf den Stand der Forschung bringen will, ohne dabei in Unibiliotheken abtauchen zu wollen, dem empfehle ich das Buch "Darm mit Charme" von Guilia Enders
Dabei solltet Ihr euch von dem hübschen "Kindergesicht" der Autorin nicht abschrecken lassen, denn die weiß, von was sie schreibt. Eine Menge Recherche steckt in diesem Buch, aber die eigentliche Kärrner-Arbeit stand ihr da erst noch bevor: Dieses gesammelte Wissen um dieses Rohr zwischen Lippen und Anus in eine verständliche Sprache zu übersetzen.
Das ist ihr glänzend gelungen - und mehr noch: Jede Seite des Buches löst im Leser mindestens einen herzhaften Lacher aus. 
Witz und Wissen, ein Geschwisterpaar, das Lernlesen zum erfolgreichen Vergnügen macht.
























Donnerstag, 16. April 2015

Exzessiver Fleischkonsum macht definitiv nicht männlicher


Unglaublich aber wahr: Fast jeder zweite Deutsche braucht seine tägliche Fleisch/Wurst-Ration. 
Um glücklich zu sein? 
Diese Zusatzfrage wurde in der Umfrage wohl nicht gestellt. Um männlicher zu wirken? Fast ist das zu befürchten, denn Männer liegen mit einem 62,7-Prozent-Anteil an diesen gesamten fast 50 Prozent weit vor dem 30-Prozent-Anteil der Frauen.
Kerle und Kerlinne, für die die "Filinu-Diät" (siehe linke Seitenleiste) geschrieben wurde, wissen es besser: Fleischkonsum hat mit Männlichkeit nix, aber auch gar nix zu tun. 
Die Gladiatoren im alten Rom haben sich beispielsweise streng vegetarisch ernährt - und dies keineswegs, weil das gerade schick gewesen wäre bei den verwöhnten Bürgern der ewigen Stadt. Nein, diese Ernährungsform hat sich für ihre Art "Leistungssport" offensichtlich als besonders vorteilhaft - ja geradezu als lebensverlängernd - erwiesen.
Übrigens: Die heutigen Leistungssportler liegen mit ihren oft komplizierten Ernährungsplänen gar nicht so weit weg von dieser antiken "Gladiatoren-Diät".
Vielleicht war da ja noch ein weiterer Aspekt am Wirken, den Gladiatoren mehr verinnerlicht haben als Otto-Normal-Verdauer: Sie wissen, was "Tod" bedeutet. 
Noch heute gibt es steinzeitliche Jägerkulturen, in deren Riten das Opfer, das ihnen jedes Beutetier mit seinem Tod darbringt, gewürdigt und zelebriert wird. Und mehr noch: Durch einen rituell vollzogenen Geschlechtsakt des Jägers mit seiner Frau soll das eine ausgelöschte Leben durch ein neu entstehendes symbolisch ausgeglichen und der alte Gleichgewichtszustand dadurch wieder hergestellt werden.
Wenn immer, wenn ein notorischer Fleisch(fr)esser mit spitzer Gabel die nächsten Wurstscheiben aufspießt, er dabei nur kurz an das Opfer des Tieres denken würde, das er gerade zu verspeisen gedenkt, wäre schon einiges gewonnen - für beide Seiten.
Ohne Fanatismus und ohne Verbote, (wobei ich die Einführung eines Veggiedays gegen die Unbelehrbarkeit der tumpfen Massen immer noch für gut und notwendig (!) halte; die katholische Kirche hat einen solchen Veggieday ja schließlich auch jahrhundertelang durchgesetzt). Welch glückliche Zeiten, als zum Höhepunkt der Woche der Sonntagsbraten noch aufgetafelt wurde und auf das Wasser traf, das eine geschlagene Woche Zeit hatte, in unseren Mündern zusammenzulaufen.

Foto: Stefan Bayer / Pixelio.de























Mittwoch, 15. April 2015

Achtung Gesundheitsbewusste! Es gibt auch ungünstige Ballaststoffe

Sorbit, ein Zuckeraustauschstoff, industriell hergestellt aus Mais- und Weizenstärke, chemisch verbunden mit Ölsäure. Soweit so relativ (!?) natürlich.
Jetzt aber noch Ethylenoxid in einer sogenannten Polyaddition mehrfach drangehängt und fertig ist ein in der Nahrungsmittelindustrie weit verbreiteter Emulgator: Polysorbat.
Emulgatoren sind Substanzen, die Fett und Wasser zu einer einheitlichen Paste, Creme, Emulsion ... zusammenbringen können. In der Natur sorgen natürliche Emulgatoren beispielsweise dafür, dass die etwa 35 Gramm Fett in einem Liter Milch so fein verteilt sind - und bleiben (!), dass diese uns so vertraute weißliche Emulsion entsteht. Emulgatoren gelangen dabei aufgrund ihrer Eigenschaften in den Bereich der Grenzfläche zwischen wässriger Phase und der Ölphase. Denn diese "Friedensrichter-Moleküle" können mit beiden Seiten: Der Ölsäureschwanz im Molekül liebt Fette, ist also lipophil, der Sorbitkopf mit den zusätzlichen Ethoxyeinheiten liebt Wasser, ist also hydrophil.
Schüttelt und rührt man Wasser mit Öl in Gegenwart eines Emulgators, entstehen ganz mechanisch immer kleinere Öltröpfchen im sie umgebenden Wasser, um die sich der Emulgator wie ein schützender Mantel legt.
Was hat das aber mit unserer "Filinu-Diät zu tun? Nun, weil offensichtlich die 100 Milliarden "Menschenzellen" mit dieser menschengemachten Chemikalie nichts anfangen können, gelangt sie als Ballaststoff - und zwar diesmal im wahrsten Wortsinn - in den Darm, dem Reich der einen Billion Mitbewohner unserer "Darmflora".
Wenn diese Chemikalie dort jetzt so reagiert, wie sie im Labormäusedarm reagiert, der unserem Darm sehr ähnlich ist, dann reagiert auch unser Darm sehr "gereizt" auf diese fremde Substanz!: Die Zusammensetzung der Darmflora ändert sich zugunsten "ungünstiger" Spezies, Entzündungsprozesse sind die Folge - und eine von Forschern schon lange beobachtete damit einhergehende Fettleibigkeit.
Noch ist der Beweis nicht erbracht, dass der menschliche Darm genau so reagiert, wie in Tierversuchen gezeigt, und sein Immunsystem daraufhin so entgleist, wie andernorts in diesem Blog schon beschrieben. 
Aber "vorbeugen ist ja bekanntlich besser als bohren".
Fazit: Meiden wir, so weit es geht, industriell hergestellte Lebensmittel. Nur in diesen können naturfremde Stoffe verarbeitet sein, die trotz oft strenger Auflagen in bislang unerforschten Kontexten - wie dem oben beschriebenen - möglicherweise dann doch unerwünschte Reaktionen auslösen können.

























Sonntag, 12. April 2015

Kaiserschnitt erzeugt im Säugling falsche Darmflora


Wer die Thesen der "Filinu-Diät" verinnerlicht hat, weiß, dass der Mensch immer dann nicht glücklich leben kann, wenn er die Billionenschar seiner Mitbewohner auf seiner Haut und vor allen Dingen in seinem Darm - und deren Bedürfnisse - einfach ignoriert.
Dass das "Fi" am Anfang des Namens dieser Diät steht, ist deshalb kein Zufall: "Fi" steht für Fibres, dietary fibres, was auf deutsch Nahrungsfasern bedeutet. "Nahrungsfaser" wiederum ist das klügere, weil sachlich richtigere Wort für die guten, alten Balaststoffe. 
Sie sind das Hauptnahrungsmittel unserer "Darmflora". 
Noch so ein Wort, das dem Fortschritt der Wissenschaft nicht standhalten konnte. Denn die Flora, das ist das Pflanzenreich! Aber Mikroben sind keine Pflanzen, wissen wir inzwischen. Trotzdem wäre auch "Darmfauna" nicht richtig, denn diese Einzeller gehören auch nicht dem Tierreich an, sondern einem dritten Bereich des Lebens, der irgendwie zwischen diesen beiden Bereichen liegt.
Die Symbiose mit diesen urtümlichsten Erscheinungsformen des Lebens hat nicht erst der Mensch für sich "erfunden", er hat diese vielmehr von seinen Säugetier-Vorfahren bereits geerbt. Und diese wiederum von ihren Vorfahren aus der Saurierzunft.
Überhaupt hat das Leben wohl mit diesen Einzellern begonnen - zumindest muss die Arbeitshypothese mit dem Lehm und der Rippe heutzutage als wissenschaftlich zu wenig exakt betrachtet werden, ;-). 
Es wäre deshalb gar nicht so abwägig, die offizielle Nomenklatur umzudrehen: Nicht wir Menschen und alle anderen höheren Tiere sind von Mikroben besiedelt, sondern eine Billion Mikroben sind besiedelt von etwa 100 Milliarden Körperzellen - auf eine zugegebenermaßen recht pfiffigen Art und Weise.
Dass diese Mikroben sogar die Evolution der höheren Tieren entscheidend gesteuert haben könnten, wurde hier bereits an anderer Stelle in diesem Blog besprochen. Eine relativ neue Forschung unterstützt diese These und erweitert sie sogar: 
Mit der Übertragung von Milchzucker spaltenden Mikroben beim Geburtsvorgang, wird wohl die Fähigkeit von Säugetieren, diesen Milchzucker spalten zu können, von der Mutter ihren Kindern "vererbt". 
Und nicht nur diese Milchzucker-Mikroben werden so vererbt, sondern hunderte vielleicht sogar tausende anderer Spezies, die zur gesunden Besiedelung des bis dahin keimfreien Darmes und der keimfreien Haut eines Säuglings führen - wenn ...
Ja, wenn der Säugling auf normalem Wege das Licht der Welt erblickt hat! 
Denn in innigen Kontakt mit den Mikroben der Mutter kommt er nur, wenn er sich durch den Geburtskanal gezwängt hat. Dieser ist mit einem Bakterienrasen ausgekleidet, dessen Konzistenz der eines Joghurts nicht unähnlich ist. Dieser Bakterienrasen saugt sich gierig an jeder Hautfalte des Säuglings fest - und mehr noch, der Säugling verschluckt auf seinem Weg nach draußen einen Teil dieser Bakterienpaste.
Dass Allergien, Asthma, Neurodermitis und ähnliche Krankheitsbilder in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen haben, führen die Mediziner auf die explosionsartige Zunahme von Kaiserschnitt-Geburten zurück. Dabei kommt der Säugling nicht nur nicht mit dem gesunden Mikrobencocktail aus dem Geburtskanal der Mutter in Berührung, vielmehr siedeln sich stattdessen vermehrt Mikroben der mütterlichen Haut, aber auch Hautbakterien und Fäkalbakterien der anwesenden Ärzten, Hebammen und Krankenschwestern auf seiner Haut an und irgendwann auch in seinem Magen und Darm. 
Die falschen Mikroben!
In den USA versucht man diesem unerwünschten Prozess entgegenzuarbeiten. Kurz vor der Geburt des Kindes durch Kaiserschnitt plaziert man eine Art Tampon in der Scheide der Mutter. Mit diesem reiben die Ärzte so schnell wie möglich nach der Geburt über die Haut des Säuglings und in seinen Mundraum, in der begründeten Hoffnung, dass sich die "gesunden" Mikroben der Mutter so gegen unerwünschte Fremdmikroben aus dem Kreißsaal durchsetzen werden.
Kurzer Sinn langer Rede an alle "Kerle und Kerlinnen", für die die "Filinu-Diät" entwickelt wurde: Glatter Unsinn wäre es deshalb, seine Darmmitbewohner nicht ernst zu nehmen. Unsinn wäre es auch zu glauben, diese durch beharrliches Ignorieren abschaffen zu können - ungestraft.

























Samstag, 11. April 2015

Fettgewebe zerstört durch "Friendly Fire"


Das Fettgewebe des Menschen hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Bei (Fett)Leibe nicht nur Fett. Auch Hormone, die über "satt" oder "hungrig" wachen. Und ein ganzer Strauß voller Signalstoffe unseres Immunsystems. Wer jetzt glaubt, dass ein Immunsystem, das auf Hochtouren läuft, doch durchaus wünschenswert ist, der irrt - meistens. Denn es ist wie in vielen anderen Bereichen auch: Im Eifer des Gefechts kommt es zu "überschießenden" Reaktionen, kommt es zu Kollateralschäden. "Friendly fire", heißt das in der US-Armee: US-Soldaten geraten dabei unter eigenen Beschuss - und sterben schlimmstenfalls. 
Beim Immunsystem nennt sich dieses Phänomen Autoimmunerkrankungen. Doch bevor es dazu kommt, sind es zunächst die vielen Entzündungsparameter, die bei "friendly fire" im Körper unterwegs sind und das tun, was sie am besten können: Entzündungen hervorrufen. Mit den möglichen Resultaten Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 
Es sind ganz bestimmte Zytokine, die dies bewirken, getriggert vom Fettgewebe. Speziell dem Fettgewebe aus dem Bauchraum.
Diese Zytokine machen aber offenbar noch mehr: Sie senken den Serotoninspiegel und machen so anfällig für Depressionen.
Deshalb immer an die einzige eiserne Regel der "Filinu-Diät" denken: Alle Mahlzeiten mit einer gleichzeitigen Flüssigkeitsaufnahme - am besten mit dem guten deutschen Leitungswasser - auf etwa 100 kcal pro 100 Gramm "verdünnen". Dann ist das Spannungsgefühl um die Taille nur ein vorübergehendes, weil man diese Flüssigkeit, die dieses verursacht, schnell wieder loskriegt!


Foto: Rosel Eckstein / Pixelio






















Mittwoch, 8. April 2015

Avocados - fett aber gesund

Avocados haben viele ungesättigte Fettsäuren an Bord. Deshalb ist diese recht fette und damit kalorienreiche Frucht ein Segen für Menschen mit zu hohen Cholesterinwerten. Zudem gilt für diese Frucht, was für Öle und andere Nahrungsmittel gilt: Je höher der Anteil an gesättigten Fettsäuren desto problematischer sind diese Lebensmittel im Hinblick auf Herz-Kreislauf-Probleme, je mehr ungesättigte Fettsäuren desto gesünder.
Wer zudem diese gesunden "Kalorienbomben" mithilfe des Filinu-Rechners (in der rechten Seitenleiste) auf etwa 100 kcal pro 100 Gramm herunterverdünnt, braucht sich um seine Pfunde nicht weiter zu kümmern




Foto: Heiko Stuckmann / pixelio.de





















Dienstag, 7. April 2015

Rapsöl - warum in die Ferne schweifen ...


Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah: Dass Rapsöl den Vergleich mit dem viel berühmteren und als Quell der Gesundheit gerühmten Olivenöl nicht scheuen braucht, hat sich ja inzwischen herumgesprochen, dass aber das hier aus heimischen Quellen gewonnene Öl in manchen Belangen dem Öl aus der Olive sogar überlegen ist, wohl weniger.
Eine neue Forschungsarbeit belegt das aber: Die Cholesterinwerte und die Leberwerte von übergewichtigen Männern verbessern sich schon nach einer vierwöchigen Rapsölgabe, und langfristig nehmen auch chronische Entzündungsreaktionen im Körper ab. Gerade diese Entzündungsreaktionen sind es aber, die neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch Altersdiabetes hervorrufen können.
Obwohl 50 Gramm Raps pro Tag verabreicht wurden - das sind immerhin etwa 400 kcal - haben die Probanten im Test nicht zugenommen - immerhin.























Donnerstag, 26. März 2015

Darmbakterien machen Evolution durch Palast-Revolution

Wir Filinu-Diätler wissen, wie wichtig unsere Darmmitbewohner sind. 
"Wenn's Arscherl brummt, ist's Herzerl g'sund!"
Diese alte "Volksweisheit" zeugt davon, dass dies schon lange bekannt ist. 
Heute wissen wir auch, warum! Die schiere Zahl der Darmbakterien macht ihren Einfluss auf ihren Wirtsorganismus. 
Der Hochrechnungen gibt es dabei viele - und niemand hat jemals wirklich nachgezählt. Hier deshalb die griffigste: 
1 Billiarde Zellen stellen die Mikroorganismen in unserem Körper, der selbst "nur" aus 100 Billionen Zellen besteht.
Andere Schätzungen liegen zwar unter diesen Werten, aber eines bleibt immer gleich: 
Nur etwa jede zehnte Zelle dieses Zellhaufens, den wir "unseren Körper" nennen, ist menschlich!
Bei einer demokratischen Abstimmung könnte diese Minderheit nicht einmal auf "große Koalition" hoffen.
Deshalb: Gebt euren Affen in euch ausreichend Zucker, will sagen Balaststoffe.
Ohne Balaststoffe droht eine Palastrevolution (nur Franken und Sachsen können die Schönheit dieses Wortspiels wirklich würdigen). Mit dem Ergebnis, dass im Ernstfall jener Teil der Minderheit, der für die Beinmuskulatur zuständig ist, dazu gezwungen wird, auf schnellstem Wege auf der nächstliegenden Kloschüssel den 1,1 Billarden zählenden Zellhaufen abzusetzen - um "Überflüssige" (wieder Wortspiel) schnellstmöglich abzusetzen.
Wenn's Arscherl nicht brummt, hat nämlich auch der Verstand nichts mehr zu lachen.
In Filinu steht das "Fi" für "(dietary) fibers" (Nahrungsfasern, der neue Begriff für Balaststoffe). Der Zucker für unsere "Darmaffen". 
Und auch das "li" im Namen kommt hauptsächlich unseren "Migrationshintergründlern" in Dünn- und Dickdarm zugute: liquid (Flüssigkeit)! 
Nahrungsfasern und jede Menge Flüssigkeit - das Opium für das Volk schlechthin: Nur wer die Massen damit unter Kontrolle bringen kann, macht der dünnen Elite von nur ein paar Milliarden Hirnzellen "den Kopf frei" für vernünftige Entscheidungen.

Wie sehr uns die Darmflora beeinflussen kann, zeigt ein neues Forschungsergebnis aus dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön. Sie kann sogar neue Arten (ihrer Wirtsorganismen) entstehen lassen!
Wie? Wenn zwei Gruppen einer Art räumlich getrennt längere Zeit nebeneinander her leben, hat sich die Zusammensetzung der Darmflora in den beiden Gruppen durch neues Essverhalten möglicherweise so weit verändert, dass dann die Nachkommen eines Vaters aus der einen und einer Mutter aus der anderen Gruppe solche Darmprobleme haben, dass diese Hybrid-Kinder nur noch wenig Lust an Sex und damit an Fortpflanzung verspüren. 
Resultat: die Verfestigung der Auseinanderentwicklung dieser beiden Gruppen zu zwei neuen Arten.
Evolution durch Palastrevolution!






















Darmbakterien machen Evolution durch Revolution

Wir Filinu-Diätler wissen, wie wichtig unsere Darmmitbewohner sind. 
"Wenn's Arscherl brummt, ist's Herzerl g'sund!"
Diese alte "Volksweisheit" zeugt davon, dass dies schon lange bekannt ist. 
Heute wissen wir auch, warum! Die schiere Zahl der Darmbakterien macht ihren Einfluss auf ihren Wirtsorganismus. 
Der Hochrechnungen gibt es dabei viele - und niemand hat jemals wirklich nachgezählt. Hier deshalb die griffigste: 
1 Billiarde Zellen stellen die Mikroorganismen in unserem Körper, der selbst "nur" aus 100 Billionen Zellen besteht.
Andere Schätzungen liegen zwar unter diesen Werten, aber eines bleibt immer gleich: 
Nur etwa jede zehnte Zelle dieses Zellhaufens, den wir "unseren Körper" nennen, ist menschlich!
Bei einer demokratischen Abstimmung könnte diese Minderheit nicht einmal auf "große Koalition" hoffen.
Deshalb: Gebt euren Affen in euch ausreichend Zucker, will sagen Balaststoffe.
Ohne Balaststoffe droht eine Palastrevolution (nur Franken und Sachsen können die Schönheit dieses Wortspiels wirklich würdigen). Mit dem Ergebnis, dass im Ernstfall jener Teil der Minderheit, der für die Beinmuskulatur zuständig ist, dazu gezwungen wird, auf schnellstem Wege auf der nächstliegenden Kloschüssel den 1,1 Billarden zählenden Zellhaufen abzusetzen - um "Überflüssige" (wieder Wortspiel) schnellstmöglich abzusetzen.
Wenn's Arscherl nicht brummt, hat nämlich auch der Verstand nichts mehr zu lachen.
In Filinu steht das "Fi" für "(dietary) fibers" (Nahrungsfasern, der neue Begriff für Balaststoffe). Der Zucker für unsere "Darmaffen". 
Und auch das "li" im Namen kommt hauptsächlich unseren "Migrationshintergründlern" in Dünn- und Dickdarm zugute: liquid (Flüssigkeit)! 
Nahrungsfasern und jede Menge Flüssigkeit - das Opium für das Volk schlechthin: Nur wer die Massen damit unter Kontrolle bringen kann, macht der dünnen Elite von nur ein paar Milliarden Hirnzellen "den Kopf frei" für vernünftige Entscheidungen.

Wie sehr uns die Darmflora beeinflussen kann, zeigt ein neues Forschungsergebnis aus dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön. Sie kann sogar neue Arten (ihrer Wirtsorganismen) entstehen lassen!
Wie? Wenn zwei Gruppen einer Art räumlich getrennt längere Zeit nebeneinander her leben, hat sich die Zusammensetzung der Darmflora in den beiden Gruppen durch neues Essverhalten möglicherweise so weit verändert, dass dann die Nachkommen eines Vaters aus der einen und einer Mutter aus der anderen Gruppe solche Darmprobleme haben, dass diese Hybrid-Kinder nur noch wenig Lust an Sex und damit an Fortpflanzung verspüren. 
Resultat: die Verfestigung der Auseinaderentwicklung dieser beiden Gruppen zu zwei neuen Arten.






















Montag, 23. März 2015

Avocado für's Herz

Avocados sind fett. Und trotzdem: Die ungesättigten Fettsäuren im Fruchtfleisch machen die Exotin zu einem besonders gesunden Nahrungsmittel. 
Zusätzlich hat sie wie jede Frucht null Cholesterin an Board. Unser Herz wird es freuen. Selbst eine fettarme Diät soll die Cholesterinwerte nicht so gut senken können wie die Avocado. 
Mit 128 kcal pro 100 Gramm gehört es in der Filinu-Diät zu den Nahrungsmitteln, die wir ohne zusätzliche Flüssigkeit gegessen werden können. 

Donnerstag, 12. März 2015

Auf ganzer Linie rehabilitiert: Eier sind ein gesundes Lebensmittel


Die Filinu-Diät empfiehlt lange schon das Hühnerei als probates Nahrungsmittel. Kaum ein anderes stellt ein so hochwertiges wie gut verdauliches Eiweiß in einer ähnlich hohen Konzentration zur Verfügung. 
Ein Grund, warum es auch im Speiseplan einer guten Reduktions-Diät nicht fehlen sollte. Denn der Anteil an Proteinen in der Nahrung soll während einer Diät deutlich erhöht sein, um einem Abbau der Muskulatur entgegenzuwirken. 
Außerdem hält der hohe Eiweißanteil in der Nahrung, länger als das mit kohlenhydratreicher Nahrung möglich wäre, das Sättigungsgefühl hoch und macht so dem Abnehmwilligen das Leben deutlich leichter.
Bei der Empfehlung für Hühnereier hat die Filinu-Diät die seit den 80iger Jahren bekannten Forschungsergebnisse zur Grundlage genommen. Diese haben seitdem mit der Mär aufgeräumt, dass der hohe Cholesteringehalt der Eier gefährlich für das Herz-Kreislaufsystem sei.
Die Studien konnten nämlich beweisen, dass der Cholesterinspiegel im Blut nur minimal durch das Cholesterin in der Nahrung beeinflussbar ist. Er ist vielmehr zum überwiegenden Teil vom Körper "selbstgemacht". 
War dies bislang das Ergebnis von vorwiegend europäischen Studien, und zeigten sich (deshalb!?) Forscher in den USA lange Zeit eher skeptisch, sind diese jetzt nicht nur auf die europäische Linie eingeschwenkt, sondern haben gleich noch eins draufgesetzt:
Eier gelten nun US-Forschern als explizit gesundes Nahrungsmittel, zumindest gesünder als beispielsweise Fleisch. 
Warum? Weil Eier mehr ungesättigte Fettsäuren enthalten und weniger gesättigte. 
Diese gesättigten Fettsäuren

sind es aber wohl, die, was die Herzgesundheit angeht, über das "Wohl und Wehe" eines Lebensmittels entscheiden.

Und weil diese Adelung des Hühnereis von US-Forschern kommt, werden auch hierzulande die letzten Zweifler vielleicht nicht gleich aufhören zu zweifeln, aber ihre Zweifel könnten zumindest verstummen.
Frohe Ostern im Voraus! 
Und greifen Sie doch öfter mal zum "echten" Ei und lassen die von Lindt und Co einfach liegen.