Samstag, 11. April 2015

Fettgewebe zerstört durch "Friendly Fire"


Das Fettgewebe des Menschen hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Bei (Fett)Leibe nicht nur Fett. Auch Hormone, die über "satt" oder "hungrig" wachen. Und ein ganzer Strauß voller Signalstoffe unseres Immunsystems. Wer jetzt glaubt, dass ein Immunsystem, das auf Hochtouren läuft, doch durchaus wünschenswert ist, der irrt - meistens. Denn es ist wie in vielen anderen Bereichen auch: Im Eifer des Gefechts kommt es zu "überschießenden" Reaktionen, kommt es zu Kollateralschäden. "Friendly fire", heißt das in der US-Armee: US-Soldaten geraten dabei unter eigenen Beschuss - und sterben schlimmstenfalls. 
Beim Immunsystem nennt sich dieses Phänomen Autoimmunerkrankungen. Doch bevor es dazu kommt, sind es zunächst die vielen Entzündungsparameter, die bei "friendly fire" im Körper unterwegs sind und das tun, was sie am besten können: Entzündungen hervorrufen. Mit den möglichen Resultaten Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 
Es sind ganz bestimmte Zytokine, die dies bewirken, getriggert vom Fettgewebe. Speziell dem Fettgewebe aus dem Bauchraum.
Diese Zytokine machen aber offenbar noch mehr: Sie senken den Serotoninspiegel und machen so anfällig für Depressionen.
Deshalb immer an die einzige eiserne Regel der "Filinu-Diät" denken: Alle Mahlzeiten mit einer gleichzeitigen Flüssigkeitsaufnahme - am besten mit dem guten deutschen Leitungswasser - auf etwa 100 kcal pro 100 Gramm "verdünnen". Dann ist das Spannungsgefühl um die Taille nur ein vorübergehendes, weil man diese Flüssigkeit, die dieses verursacht, schnell wieder loskriegt!


Foto: Rosel Eckstein / Pixelio






















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