Fett schützt unsere Organe, hält uns warm. Fett bringt Geschmack ins Essen.
Auf Fett in unserer Nahrung zu verzichten, wäre also völlig falsch.
Nur der Austausch von Fett aus weniger vorteilhaften gesättigten Fettsäuren gegen Öle, die aus ungesättigten Fettsäuren bestehen, ist für eine gesündere Ernährung anzuraten. Deshalb:
Butter öfter mal gegen Margarine austauschen, fettes Fleisch gegen Nüsse.
Und vor allem weitestgehend auf Transfette verzichten, die durch die industrielle Härtung von Ölen zu Fetten entstehen und so immer noch, wenn auch weniger als früher, in Backwaren und Frittiergut gelangen. Mit denen kann unser Körper aber nichts anfangen, und so landen sie unerwünschterweise in irgendwelchen Depots unseres Körpers.
Allerdings nur auf das wohl ganz besonders vorteilhafte Omega-3 zu setzen und Omega-6 zu verteufeln, ist übrigens auch nicht sinnvoll. Auf ein ausgewogenes Verhältnis der beiden zueinander kommt es nämlich an. Ein Verhältnis von Omega-6-Fettsäuren zu Omega-3-Fettsäuren von 2 zu 1 oder 3 zu 1 wäre optimal. Oft liegt es aber bei 6 zu 1 und schlechter.
Raps- und Leinöl sind reich an Omega-3. In fettem Fisch wie Hering und Lachs ist es reichlich. Aber auch in Walnüssen und anderen Nüssen.
Wir Filinu-Diätler wissen: Die Menge macht das Gift. Und manchmal darf es deshalb auch Eisbein mit Pommes sein.
Und wenn wir mit Ötzi mal wieder über die Alpen müssen, sollten wir das mitführen, was dieser Jungsteinzeitler dabei hatte: eine Kugel aus honiggesüßtem Kohlenhydratbrei und dazu fettes Wildfleisch.
Foto: birgitH / pixelio.de
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